Beim Hausverkauf benötigen Sie zahlreiche Dokumente – einerseits für die Erstellung des Exposés und die Bewerbung der Immobilie, andererseits für die Übergabe an den neuen Besitzer. Lesen Sie hier, welche Informationen relevant sind, wo Sie die jeweiligen Unterlagen bekommen und wie Sie möglichst viel Zeit bei der Beschaffung sparen können.
Damit Sie Ihre Immobilie ausreichend präsentieren können, bedarf es im Inserat mehr als nur hochwertige Fotos. Ein aktueller Grundriss ist gefragt. Dieser gibt Aufschluss über die Aufteilung der Immobilie sowie die Größe der jeweiligen Räume. Auch Fenster und Türen sind eingezeichnet. Sie erhalten das Dokument in der Regel beim Bauordnungsamt. Sofern Sie über keinen aktuellen Grundriss verfügen, sollten Sie ihn professionell, zum Beispiel durch einen Architekten, anfertigen lassen.
Zwingend erforderlich ist bei den meisten Verkäufen außerdem der gültige Energieausweis Ihres Hauses. Lediglich Baudenkmäler oder kleine Gebäude, deren Nutzfläche 50 Quadratmeter nicht überschreitet, sind von der Verpflichtung zur Energieausweiserstellung ausgenommen. Auch den Energieausweis müssen Sie bei zuständigen Experten, etwa bei Ingenieuren oder befugten Handwerkern, beantragen.
Für den Immobilienverkauf müssen Sie sich weiterhin um den Grundbuchauszug bemühen. Dieser ist wahrscheinlich das entscheidende Dokument schlechthin, denn er listet sämtliche Hintergrunddaten zum Gebäude auf. Dazu gehören beispielsweise
Es ist von Vorteil, wenn die Information bereits für die Besichtigung vorliegt, da die enthaltenen Daten ein Entscheidungskriterium für Käufer sein können. Sie bekommen den Grundbuchauszug beim Amtsgericht.
Auch die Flurkarte ist beim Verkauf relevant. Sie ist beim Katasteramt erhältlich und zeigt die benachbarten Flächen des Grundstücks, auf dem sich die Immobilie befindet. Zudem sind die Grundstücksgrenzen und somit der Raum sichtbar, der dem Immobilienbesitzer zur Verfügung steht. Zu guter Letzt sollte eine Kopie der Bauakte angefordert werden, die zum Beispiel die ursprünglichen Baupläne der Immobilie zeigt und eine Genehmigung für den Bau enthält. Diese finden Sie im zuständigen Archiv des Bauordnungsamtes.
Da kein Immobilienverkauf wie der andere ist, können zusätzliche Unterlagen erforderlich sein. So sind bei Eigentumswohnungen die Protokolle der Eigentümerversammlungen anzufordern, während Sie als Besitzer eines vermieteten Gebäudes die derzeitigen Mietverträge in Kopie sammeln sollten. Zusätzliche Dokumente bei vermieteten Häusern oder Wohnungen sind Nachweise der bisherigen Einkünfte durch die Miete und die aktuellen Betriebskostenabrechnungen, die idealerweise die vergangenen drei Jahre umfassen.
Wenden Sie sich gleich an einen Makler für Ihren Immobilienverkauf, ist die Frage nach den richtigen Dokumenten schnell beantwortet. Denn diese kennt der Experte nicht nur – er weiß auch, wo und wann er sie besorgen muss. Eventuelle Fristen werden eingehalten, sodass die Dokumentation am vereinbarten Stichtag übersichtlich einzusehen ist. Kontaktieren Sie FriendlyMakler Landshut für einen strukturierten Verkauf in der Region.